durch Probe-PCRs auszutesten und anschließend mittels Agarose-
Gelelektrophorese zu kontrollieren.
Im 2. Schritt wird die DNA gewaschen. Dazu werden die MicroSpin-Säulen
abzentrifugiert und das in einem Eppendorf-Hütchen aufgefangene Zentrifugat
verworfen. Anschließend wird die DNA auf die Säule gegeben und erneut
zentrifugiert. Die gereinigte DNA wird bis zur weiteren Verwendung bei 4°C
gelagert.
Für die Cycle-Reaktion wird der Ansatz zusammenpipettiert, der sich für jeden
zu amplifizierenden Strang wie folgt zusammensetzt:
O
DEPC-H
2
O
O
gewaschene DNA
O
Forward (P 172)- bzw. Reverse (M 13)-Primer
Die für den Kettenabbruch notwendigen dd-Nukleotide (2
O SUR 1XNOHRWLG SUR
6WUDQJ ZHUGHQ YRUJHOHJW XQG MHZHLOV O GHV $QVDW]HV EHLJHI
ügt. In jedem
Röhrchen sind somit die Nukleotide dATP, dCTP, dGTP und dTTP und
entsprechend dem gewählten Reagenz ddATP, ddCTP, ddGTP bzw. ddTTP.
Die Reaktionsgemische werden einer definierten Sequenz-Reaktion zugeführt,
bei der zu Anfang 3 Minuten bei 95°C denaturiert wird. In den sich
anschließenden 26 Zyklen wird zuerst für 30 Sekunden bei 95°C denaturiert
und anschließend für 30 Sekunden die Temperatur bei 65°C zum Annealing,
d.h. zum Anlagern der dd-Nukleotide gehalten. Am Ende der Cycle-Reaktion
werden die Proben auf 4°C heruntergekühlt und mit zum endgültigen Abbruch
GHU5HDNWLRQO)RUPDPLGORDGLQJG\HYHUVHW]W
Im dritten Schritt wird zunächst die Sequenzplatte mit Ethanol gereinigt und alle
Unreinheiten sorgfältig entfernt, da diese den Lauf erheblich behindern. Die
Kammer wird zusammengesetzt und das Gel hergestellt. Dazu werden in einem
Messbecher 48 ml Sequagel 6% und 12 ml Complete Buffer
zusammengebracht und auf einem Magnetrührer auf kleinster Stufe
GXUFKPLVFKW'HP*DQ]HQZHUGHQ O$36EHLJHIügt. Nach 1 Minute wird
das noch flüssige Gel mit Hilfe einer Spritze zwischen die beiden Platten der
Kammer gegossen, wobei auf Luftblasenfreiheit zu achten ist. Das Gel wird für
2 Stunden zum Polymerisieren zur Seite gestellt.
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